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Baudaten

948

erste Erwähnung der Kirche in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Wigfried

 

1067

die damals 'S. Maria in Noithusen' genannte Kirche wird von Erzbischof Anno dem von ihm gegründeten Stift St. Georg inkorporiert

 

um 1106

die Vorstadt Airsbach und die darin gelegene Kirche werden in die damals erweiterte Stadtbefestigung einbezogen

 

1135/42

die Kirche als 'ecclesia Lisolvi' (Kirche des Lisolvus) erwähnt

 

ab 1180

Neubau der Kölner Stadtmauer; die Sakristei der Kirche auf der Mauer errichtet

 

1200

der neue Ostbau der ersten Kirche vollendet, danach wird das alte Langhaus abgetragen und neu errichtet

 

um 1250

die Malerei des Langhausgewölbes, der wichtigste erhaltene Rest der romanischen Kirchenausstattung, geschaffen; sie gehört zu einem Bildprogramm, das auch ältere Teile (das Fresko über dem Portal, um 1230) und jüngere Bilder einbezog (die Malereien der Chorkapellen, um 1270/80, sowie andere, verlorene Fresken)

 

um 1520/30

Umbau der Kirche: alle romanischen Fenster (bis auf diejenigen der Emporen) durch Maßwerkfenster ersetzt; gestufter, die drei Schiffe zusammenfassender Giebel an der Westfassade; Strebepfeiler an den Seitenschiffmauern

 

1658-1662

erneuter Umbau: die Gewölbe von Chor und Apsis sowie die Zwerggalerie werden abgetragen, die Mauern erhöht und neue Gewölbe eingezogen; das Chorquadrat ist in der Höhe damit dem Mittelschiff angeglichen, die Apsis nur wenig niedriger.

Anstelle der romanischen Triforienöffnungen werden die Emporen in weiten Korbbogen zum Mittelschiff geöffnet.

 

1663/65

barocker Hochaltar errichtet

 

1697 (?)

die romanischen Fächerfenster der Emporen durch rundbogige Maßwerkfenster ersetzt

 

1784

die Kirchenausstattung durch Eisgang und Hochwasser beschädigt, teils zerstört; 1785 neuer Hochaltar errichtet

 

1811

die Totengrüfte unter der Kirche zugeschüttet und vermauert; neuer, höherliegender Fußboden

 

1827

Fenster im Chorscheitel vermauert

 

1860/65

Beginn der Neuausstattung: Hochaltar (nach Entwurf von Vincenz Statz); Glasmalereien für die Apsisfenster; Altäre in den Chorkapellen

 

1868-76

Renovierung der Kirche

Westfassade in neuromanischen Formen verändert; einzelne Bauteile erneuert (z.B. Giebel des Turms), andere, vor allem barocke Details am Außenbau verändert (z.B. Emporenfenster durch spitzbogige ersetzt)

 

1879/81

die spätromanischen Fresken des Mittelschiffgewölbes entdeckt und restauriert; Ausmalung des gesamten Innenraums (überwiegend ornamental)

 

1918

Renovierung der Krypta

 

1928/30

Renovierung des Äußeren

 

1934

erneute Restaurierung der Fresken, dabei die Übermalungen abgenommen, doch auch wieder neue aufgetragen; die historistische Ausmalung des Kirchenraums weitgehend entfernt

 

1942/43

Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs: sämtliche Dächer außer dem des Turms zerstört, die Gewölbe (und mit ihnen die Malereien) bleiben erhalten; Tonnengewölbe der Emporen eingestürzt; Beschädigungen des Baus durch Luftdruck der Bombenangriffe

 

1947-62

Wiederherstellung der Kirche; dabei Restaurierung der Gewölbemalereien (1947), Neugestaltung des Inneren, Erneuerung der Außenwände

 

1972-82

statische Sicherung des Baus; Ausgrabung der Fundamente von zwei Vorgängerbauten (im Mittelschiff)

 

1972-77

Restaurierung des Gewölbemalereien (sämtliche ältere Übermalungen abgenommen)

 

1982-89

Erneuerung der Außenhaut, besonders an Westfassade und nördlichem Seitenschiff; Farbfassung des Äußeren nach originalen Befunden der romanischen Zeit: in Rosa, Grau und Weiß. Neue Raumfassung des Inneren.

Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt

 

An Lyskirchen 8

50676 Köln

Tel.: (0)221 - 214615

https://www.katholisch-in-koeln.de/ueber-uns/st-maria-lyskirchen/

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