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Pietá


Pietà

Holz, Höhe 1,40 m

zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts

 

Diese Holzskulptur in der nordöstlichen Kapelle stammt aus der 1804 abgebrochenen benachbarten Dominikanerkirche Heilig Kreuz.

Maria sitzt auf einem kaum sichtbaren Hocker und hält den Leichnam ihres Sohnes mit der rechten Hand umfasst, ihre linke Hand ruht auf den Knien Jesu. Dieser sitzt fast steil aufgerichtet, aber mit nach hinten geneigtem Kopf auf ihrem Schoß. Obwohl die Wundmale Christi deutlich sichtbar sind, gehört die Skulptur zu einem in der Darstellung der Schmerzen abgemilderten Typus, der sich ab der Mitte des 14. Jahrhunderts durchsetzt.

Der Figurentypus der Pietà oder des Vesperbildes entstand unter dem Einfluss der Mystik. Dargestellt wird der Abschied der Mutter von ihrem Sohn zur Abendzeit (Vesperzeit) des Karfreitags. Diese Andachtsbilder der Mutter mit ihrem toten Sohn zeichnen sich durch intime Geschlossenheit aus.

 

Führungen nur nach Absprache mit dem Kloster

 

Andreaskloster 3,

50667 Köln

Tel. des Dominikanerklosters:

(0221) 160660

Montag-Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr

 

https://www.katholisch-in-koeln.de/ueber-uns/st-andreas/

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