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6 Einzug Salomons in Israel

links: Salbung Salomons und Einzug in Jerusalem

Spruchband: VIVAT REX SALOMON; I Rg 3,19

rechts: Einzug Christi in Jerusalem

Spruchband: HOSANA FILI[O] DAVID; Mt 21,9

 

Das zweite Bildpaar eröffnet die Folge der Passionsszenen. Es ist, wie das vorige, auf die Parallelität der historischen Ereignisse gestützt: Christus zieht auf der Eselin reitend in Jerusalem ein. Er wird empfangen von Männern mit dem Ausruf: OSANNA FILIO DAVID (Hosanna dem Sohn Davids).

Als Präfiguration ist der Einzug des zum König erhobenen Salomon in Jerusalem gewählt. Er ist in gleicher Bildkomposition dargestellt als Einzug eines Reiters in eine Stadt, der unter dem Tor empfangen wird. Einbezogen ist die im biblischen Bericht vorangehende Salbung des neuen Königs durch den Priester Zadok, der hinter Salomon stehend das Salböl über dessen Kopf gießt.

Salbung Salomons und Einzug in Jerusalem - Bibeltext

Erstes Buch der Könige 1,38-40.43-45

 

(Die Thronbesteigung Salomos: 1,38-53 )

Der Priester Zadok, der Prophet Natan und Benaja, der Sohn Jojadas, zogen mit den Keretern und Peletern hinab. Sie setzten Salomo auf das Maultier des Königs David und führten ihn zum Gihon.

Der Priester Zadok hatte das Salbhorn aus dem Zelt mitgenommen und salbte Salomo. Hierauf blies man das Widderhorn, und alles Volk rief: Es lebe König Salomo!

Nun zog das ganze Volk mit ihm hinauf. Dabei spielten sie auf Flöten und waren voller Freude, so daß bei ihrem Geschrei die Erde zu bersten drohte.

 

Doch Jonatan erwiderte Adonija: Im Gegenteil. Unser Herr, der König David, hat Salomo als König eingesetzt.

Er hat mit ihm den Priester Zadok ausgeschickt sowie den Propheten Natan und Benaja, den Sohn Jojadas, samt den Keretern und Peletern, und diese haben ihn auf das Maultier des Königs gesetzt.

Der Priester Zadok und der Prophet Natan haben ihn am Gihon zum König gesalbt. Von dort sind sie voller Freude hinaufgezogen, und die Stadt ist in großer Aufregung. Das war der Lärm, den ihr gehört habt.

Einzug Christi in Jerusalem - Bibeltext

Matthäus-Evangelium 21,1-11

 

Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach Betfage am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus

und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und bringt sie zu mir!

Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er läßt sie aber bald zurückbringen.

Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist:

Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist friedfertig, und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers.

Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte.

Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf.

Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.

Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!

Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das?

Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.

 

vgl. Lukas 19,28-44; Johannes 12,12-19


Zwickel des sechsten Bildpaares

links: Prophet

rechts: Bischof

Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt

 

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