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Kunibertswunder

Die Legende erzählt, dass Bischof Kunibert von Köln am Jahrestag der hll. Jungfrauen in der Ursulakirche eine Messe las. Plötzlich setzte sich eine Taube auf sein Haupt, flog hinüber ins Seitenschiff und deutete auf eine Grablege im Kirchenboden. Diese wurde geöffnet, und die aufgefundenen Gebeine wurden als die einer der Jungfrauen identifiziert. Spätere Fassungen sprechen sie der hl. Ursula selbst zu.

 

Das Ölgemälde aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zeigt in einer Simultandarstellung Bischof Kunibert während der Wandlungszeremonie. Die Taube über seinem Kopf fliegt zum Kirchenboden und deutet auf die Grablege. Dort erscheint Bischof Kunibert ebenfalls, und ein Messdiener zeigt ihm den im Grab gefundenen Schädel. Ein drittes Mal schwebt die Taube über der Gruppe am geöffneten Grab.

 

Mit Bischof Kunibert beginnen Stadt und Bistum Köln für das fränkische Reich an Bedeutung zu gewinnen. Seine Lebensdaten sind nicht sehr gesichert. Wahrscheinlich begann sein Episkopat in Köln 623 und dauerte 40 Jahre. Seine Verehrung blieb im Wesentlichen auf seine Grabeskiche St. Kunibert beschränkt. Zwischen den Stiften St. Kunibert und St. Ursula bestand nicht zuletzt aufgrund seiner Persönlichkeit bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts eine enge Verbindung.

Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt

 

Ursulaplatz 30

50668 Köln

Tel.: (0)221 - 788075-0

 

https://www.katholisch-in-koeln.de/ueber-uns/st-ursula/

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