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Baudaten

1.-4. Jahrhundert

Station eines römischen Militärpostens, unmittelbar an der Heer- und Gräberstraße Richtung Süden gelegen

 

7. Jahrhundert

Caesarius-Heiligtum: rechteckiges Gebäude mit Ostapsis, das auf dem römischen Mauerwerk aufbaut.

vor 1059

Erzbischof Anno II. (reg. 1056-1075) gründet das Chorherrenstift

St. Georg

 

um 1059

Baubeginn der Kirche:

dreischiffige, doppelchörige, flachgedeckte Säulenbasilika, fünfschiffige Hallenkrypta; Klausurgebäude im Osten

 

1067

Fertigstellung der Kirche; die Reliquien des hl. Georg in die neuerbaute Kirche übertragen

 

um 1074

Weihe der Stiftskirche

 

um 1150

Langhaus und Chor eingewölbt

 

vor 1180 bis 1188

Die Westapsis des salischen Ursprungsbaus wird durch einen monumentalen Westchor über quadratischem Grundriss ersetzt, der zugleich als Turmunterbau gedacht war.

um 1230

Spätromanischer Aufbau über dem südlichen Seitenschiff (im 19. Jahrhundert abgetragen)

 

um 1500

Der südliche Kryptenzugang erhält einen spätgotischen Vorbau mit lettnerartiger Bühne (1930 vor den Kirchenbau versetzt; 1945 zerstört)

 

1536

Anbau der südlichen Vorhalle (1945 zerstört)

 

1552

Bau eines zweigeschossigen Verbindungsgangs zur benachbarten Pfarrkirche St. Jakob

 

um 1700

Das Dach über dem Westchor verändert: eine geschweifte Haube über hölzernem Aufsatz statt des mittelalterlichen Zeltdaches

um 1770/80

Die Kirche im Inneren restauriert, Neuausstattung

 

Ende des 18. Jahrhunderts

Ausmalung des Innenraums durch den Bonner kurfürstlichen Hofmaler Johann Martin Metz (1717-um 1790); die Obergadenfenster vergrößert; Aufstellung einer Orgel zwischen Mittelschiff und Westchor

 

1802

Aufhebung des Stifts; St. Georg erhält die Pfarrrechte der benachbarten Kirche St. Jakob

1825

Abbruch der Pfarrkirche St. Jakob, Anlage der Georgstraße

 

1830/40

Tiefgreifende Sanierungsmaßnahmen: Erhöhung des Langhausbodens um 65 cm bei gleichzeitigem Absenken des Westchorbodens; Vierungs- und Seitenschifföffnungen vermauert; Einsturz oder Abriss der Querkonchen; Barockausstattung beseitigt

 

1840/50

St. Georg wegen Einsturzgefahr geschlossen

 

1870/80

Beginn der Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten durch den Kirchenbaumeister Heinrich Nagelschmidt (1822-1898)

 

1877

Die Reste der einst fünfjochigen Nordvorhalle erhalten eine neue Schaufassade nach den Entwürfen von Heinrich Nagelschmidt; Neugestaltung des Giebelfeldes 1948

 

um 1900

Abschluss der Sicherungsmaßnahmen, Ausmalung durch Matthias Goebbels

 

1900-1910

Neue Raumfassung und neuer Hochaltar in Marmor nach Entwürfen von Heinrich Renard, ausgeführt von Josef Moest

 

1927

Kirche wiederum einsturzgefährdet

 

1927-1930

Wiederherstellung des baulich maroden Außenbaus unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten; Wiederherstellung der Querarme; bauarchäologische Grabungen

 

1927-1930

Wiederherstellung des Innenraums: Neukonzeption der Ausstattung durch den Wiener Kirchenbaumeister Clemens Holzmeister; Entwürfe zur Farbverglasung von Johan Thorn Prikker

 

März 1945

Zerstörung durch Bomben; die Vierung mit den Querarmen und die Außenmauern des Chores zerstört

1945-1964

Wiederherstellung der Kirche gemäß dem Zustand von 1930, mit Ausnahme des Daches über dem Westchor

 

1956/57

Ausgrabungen im Bereich der Kirche

 

1978

Restaurierung des Innenraums

2000

Erneute Restaurierung des Innenraums

 

2001

Einrichtung einer Schatzkammer im nördlichen Nebenchor

Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt

 

Diözesanzentrum für Menschen

mit Hörbehinderung

Am Waidmarkt / Ecke Georgstraße

50676 Köln

Tel.: (0)221 - 888813-0

 

https://www.georg-koeln.de

 

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