Grabmal der hl. Ursula
1659
Unterbau: schwarzer Marmor
H. ca. 1,15 m, B. 1,23 m, L. 2,51 m (ohne Stufe)
Platte mit Figur der hl. Ursula:
Alabaster; H. 1,88 m, B. 0,56 m, T. 0,31 m
Köln, St. Ursula, nördliches Querschiff
Das barocke Marmorgrabmal der Kirchen- und Stadtpatronin gehört zu den bedeutendsten Denkmälern der Ursulakirche. Es befindet sich im nördlichen Querschiff und steht somit heute noch an der Stelle der legendären Grabauffindung.
Der schwarze Unterbau, der einen gotischer Sarkophag aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts einfasst, ist durch eine Stufe erhöht. Der Deckel des Grabmals wurde 1659 hinzugefügt. Auf ihm ruht die weiße Alabasterfigur der schlafenden Ursula.
Als Zeichen des Sieges hält die Heilige die Palme des Martyriums in der linken Hand. Zudem wird sie mit der Krone als Königstochter hervorgehoben. Zu Füßen der hl. Ursula sitzt eine Taube, die auf die Kunibertlegende verweist. (Der hl. Erzbischof Kunibert soll durch den Hinweis einer Taube das Grab der Heiligen während eines Gottesdienstes entdeckt haben.)
A.K.
Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt
Ursulaplatz 30
50668 Köln
Tel.: (0)221 - 788075-0