links: Hiob im Unglück
Spruchband: CUTIS MEA ARUIT [ET] C[O]NTRACTA E[ST]; nach Iob 7,5
BENEDIC DEO ET MORERE; Iob 2,9
rechts: Geißelung Christi
In der vierten Kappe des mittleren Gewölbes korrespondieren der gegeißelte Christus und der auf dem Misthaufen sitzende und verspottete Hiob. Das Ereignis aus der Passion ist als dreifigurige Szene mit dem in der Mitte an die Säule gebundenen Christus und zwei seitlichen Schergen wiedergegeben.
In der anderen Szene wird der aussätzige Hiob, den das Zitat bezeichnet: CVTIS MEA ARVIT [ET] C[O]NTRACTA E[ST] (Die Haut schrumpft mir zusammen und sie eitert; nach Iob 7,5). Von seiner Frau wird Hiob verhöhnt mit dem Wort: BENEDIC DEO ET MORERE (Fluche Gott und stirb; Iob 2,9). Daneben stehen die ihn beklagenden Freunde.
Iob 8,11-19
Wächst ohne Sumpf das Schilfrohr hoch, wird Riedgras ohne Wasser groß?
In Blüte und noch nicht gemäht, verwelkt es schon vor allem Gras.
So enden alle, die Gott vergessen, des Ruchlosen Hoffen wird zunichte.
Ein Spinngewebe ist seine Zuversicht, ein Spinnennetz sein Verlaß.
Stützt er sich auf sein Haus, es hält nicht stand, klammert er sich daran, es bleibt nicht stehen.
Er steht im Saft vor der Sonne, seine Zweige überwuchern den Garten,
im Geröll verflechten sich seine Wurzeln, zwischen Steinen halten sie sich fest.
Doch Gott tilgt ihn aus an seiner Stätte, sie leugnet ihn: Nie habe ich dich gesehen.
Siehe, das ist die Freude seines Weges, und ein anderer sprießt aus dem Staub.
Matthäus-Evangelium 27,26
Darauf ließ er [Pilatus] Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen.
vgl. Markus 15, 5; Johannes 19,1
links: Prophet
rechts: Bischof
Öffnungszeiten
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So.: 10 - 16 Uhr
Führungen nur nach Absprache mit dem Pfarramt
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