Martyrium des hl. Andreas
Altarblatt des barocken Hochaltars
Bernard Fuckerad, zwischen 1658 und 1662
Dieses Gemälde ist als einziges Element des barocken Hochaltares erhalten, der den gotischen Chor vom Hauptschiff trennte.
Dargestellt ist das Martyrium des heiligen Andreas, wie es in der „Legenda Aurea“ des Jacobus de Voragine beschrieben worden ist. Der Apostel ist an ein schräg gestelltes Kreuz gebunden, von wo aus er trotz seiner Schmerzen weiterpredigt. Erst nach tagelangen Qualen wird er erlöst und erblickt den sich öffnenden Himmel.
Gemalt wurde das Bild von dem Jesuiten Bernard Fuckerad (1601 – 62), der einige Jahre hindurch in der Werkstatt des Peter Paul Rubens in Antwerpen tätig war. So sind Einflüsse dieses Künstlers auch auf diesem Bild erkennbar.
Eine Vorzeichnung für das Gemälde befindet sich in der Grafischen Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums / Fondation Corboud.
Andreaskloster 3,
50667 Köln
Tel. des Dominikanerklosters:
(0221) 160660
Montag-Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr