38, 2024

Colonia Romanica XXXVIII, Bd.38, 2024

Blick aufs Detail

Der vorliegende Band des Jahrbuchs „Colonia Romanica“ bündelt
ganz unterschiedliche Beiträge, die jeweils einen Blick auf
verschiedene Aspekte der Kölner romanischen Kirchen werfen.
So sind die während der Säkularisation untergegangene Kirche
St. Maria ad Gradus sowie der Sockel des sogenannten Salierkreuzes
von St. Severin in Gestalt eines Pelikans Inhalt des
aktuellen Bandes. Des Weiteren wird das 1000-jährige Jubiläum
der Abtei Brauweiler zum Anlass genommen, über Köln hinaus
auf die Gründungsgeschichte von St. Nikolaus zu schauen.
Nicht zuletzt widmen sich drei Beiträge der seit dem Zweiten
Weltkrieg fehlenden Vorhalle von Groß St. Martin, die über ihre
Geschichte, damit verbundene denkmalpflegerische Aspekte
und über das vom Förderverein Romanische Kirchen Köln e. V.
angestoßene Projekt zur Errichtung eines neuen Eingangsbaus
informieren.

Inhalt

Markus Jansen
Unbescholtene Abtei, böser Erzbischof?
Das Kloster Brauweiler zwischen lothringischen Pfalzgrafen und Kölner Erzbischöfen
Svenja Berkensträter
(Um-)Nutzung der Stiftskirche St. Maria ad Gradus
Ein Ablass von 1320 als Indikator des Wandels?
Moritz Woelk
Der Pelikansockel unter dem Reliquienkreuz von St. Severin in Köln
Eine Aktualisierung mittelalterlicher Traditionen im Barock
Andrea Deichmann
Kölner Kunstsammler in der französischen Zeit
Ankäufe mittelalterlicher Tafelbilder aus den romanischen Kirchen
AnnaPawlik
Eine neue Vorhalle für Groß St. Martin
Zur Einführung
Thomas Werner
Fehlstelle an der Westfassade
Ein kurzer denkmalpflegerischer Blick auf die historische Eingangssituation von Groß St. Martin
Martin Struck
An der Schwelle
Zur Planung und Gestaltung der neuen Westvorhalle von Groß St. Martin